Nährstoffe bei Hochsensibilität – Reizüberflutung und Ernährung

Nährstoffe bei Hochsensibilität – Reizüberflutung und Ernährung

Ein ganz besonderes Herzensanliegen ist es mir, hochsensible Mütter zu stärken.  Hier lege ich den Fokus in meinen Coachings auf Ernährung und Nährstoffe, die bei Hochsensibilität unterstützend gegen Überreizung wirken.

Als Betroffene, mit einer ausgeprägten Hochsensiblität, weiss ich um den täglichen Spagat, in seiner vollen Kraft zu bleiben, als Mutter glücklich und präsent zu sein und gleichzeitig unter Erschöpfung und Überreizung zu leiden.

Hochsensible Mütter neigen zu Reizüberflutung durch zu viel wahrgenommene Reize, zuviel „Input“. Das können Reize unterschiedlicher Art sein. Viele fühlen sich schnell überfordert von der täglichen Präsenz, der fehlenden Rückzugsmöglichkeit als Mutter und dem permanenten Anspruch, in seiner Kraft zu bleiben.

Nehmen wir ein Beispiel. Du gehst mit deinem Kind auf eine kleine Kirmes im Ort, auf die ihr euch beide ziemlich  freut. Ihr trefft an der Kirmes ein, und du nimmst den ersten Stand wahr. Ein Süßwaren Schausteller mit unzählig bunten Lutschern, Lebkuchen usw. Gleichzeitig duftet es nach Zuckerwatte, gebrannten Mandeln, aber auch ein Bratwurstduft mischt sich dazwischen.

Stimmengewirr begleitet das bunte Treiben um dich herum. Ein kleines Kind weint weil es keine Zuckerwatte bekommt.

Ihr lauft weiter und kommt zum Kinderkarussell. Dort erwartet euch ein ziemliches Durcheinander an Kinderwagen, Kleinkindern, Weinen oder Zurufen der Kinder an Ihre Eltern. Nebenbei spielt die Musik und das Karussell dreht sich in allen Farben. Eine Mutter isst gerade die restlichen Pommes ihres Kindes, der Duft weht zu dir herüber.

Du fühlst jetzt eine gewisse Unruhe im Körper, wirst fahrig, weißt nicht recht wohin mit dir und wie du dich auf das JETZT konzentrieren kannst, bei all diesen vielen Aussenreizen und Eindrücken.

Genau an diesem Punkt beginnt die Reizüberflutung.

Hochsensible sind reizoffener, und haben eine viel größere Wahrnehmung als Normalsensible. Sie nehmen nicht nur die gängigen Reize wahr, sondern auch die schwächeren, meist im Hintergrund agierenden Reize.

Dieses Mehr an Wahrnehmung aller einströmenden Reize muss aber dennoch irgendwie verarbeitet werden.

Was aber passiert genau im Gehirn der Hochsensiblen bei einer Überreizung?

Ob Normalsensibel, oder Hochsensibel, alle einkommenden Reize müssen zuerst verarbeitet werden.

Der bedeutende Unterschied zwischen „Normalsensiblen“ und Hochsensiblen Personen (HSP)besteht darin, dass diese Überreizung bei HSP sehr viel schneller und früher eintritt. Die Reizempfindlichkeit steigt und das HS Gehirn versucht „krampfhaft“, Unwichtiges von Wichtigem zu unterscheiden , eventuelle Gefahren herauszufiltern, Eindrücke zu bewerten und zu verarbeiten.

Alle diese Reize, die Sie in 10 Minuten Kirmesaufenthalt wahrnehmen, strömen auf unser Gehirn ein und erregen das Nervensystem. Für die Verarbeitung dieser Erregung ist infolgedessen auch das Gehirn und unser Nervensystem zuständig.

Das Gehirn arbeitet nun auf Hochtouren und muss alle eintreffenden Reize bewerten und verarbeiten. Das macht es, um seiner Aufgabe als Schaltzentrale des Körpers nachzukommen. Bei einer eventuell „drohenden“ Gefahr durch die Umgebung, müsste es Signale an unseren Körper senden, um potentielle körperliche Reaktionen auslösen zu können.

Das Gehirn auf der Kirmes, oder im Supermarkt mit Musikgedudel, vielen Farben und Reizen ist also übererregt und damit Stress ausgesetzt. Jede Überreizung oder Reizüberflutung ist für unser Gehirn erstmal eine Stresssituation, bei denen es quasi auf Hochtouren läuft und die, durch einen Anstieg des Energiebedarfs den Gehirnstoffwechsel erhöht.

Das erklärt im Übrigen auch die wohltuende Wirkung des Aufenthalts in der Natur. Unser Nervensystem stuft Naturgeräusche in erster Linie als ungefährlich ( z.b. Vogelzwitschern, Plätschern eines Bachs) und entspannt sich umgehend.

Die zentrale Basis, auf die wir unseren Fokus richten müssen, ist also unser Gehirnstoffwechsel.

Dieser lebt wie alles anderes von Energie. Diese Energie bekommt das Gehirn durch unsere Ernährung. Für die Unterstützung des Gehirnstoffwechsels bei Hochsensibilität brauchen wir gezielte Nährstoffe und eine passende Ernährungsweise.

Was wir brauchen, ist also eine hochsensibelgerechte Ernährung.

Das klingt vielleicht erstmal kompliziert, ist es im Grunde aber gar nicht. Durch jahrelange Recherche und eigenes Ausprobieren, kann ich dir einfache Tipps und Lösungen zeigen, die du schnell im Alltag anwenden kannst!

Ich zeige dir in meinem Coaching (per Telefon oder skype) einfache Lösungen, wie du durch deine Ernährung stressresistenter und gelassener wirst, und geerdet in deiner Kraft bleibst.

Weniger Reizüberflutung durch Ernährung und Nährstoffe – ich freue mich sehr auf deine Nachricht!

 

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