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Hochsensibilität und Überreizung

Hochsensibilität und Überreizung: Ob Normalsensibel, oder Hochsensibel, alle einkommenden Reize müssen verarbeitet im Nervensystem werden. Hochsensible verarbeiten jedoch mehr Reize als Normalsensible.

Der bedeutende Unterschied zwischen „Normalsensiblen“ und Hochsensiblen besteht darin, dass dieses mehr an Reizen das Nervensystem kurzfristig überfordert. Die Reizschwelle sinkt und das hochsensible Gehirn versucht „krampfhaft“, Unwichtiges von Wichtigem zu unterscheiden, eventuelle Gefahren herauszufiltern, alle einzelnen Eindrücke zu integrieren.

Das Gehirn arbeitet nun auf Hochtouren und muss alle eintreffenden Reize bewerten und verarbeiten, um als Schaltzentrale des Körpers bei einer potentiellen Gefahr über Signale an unseren Körper eventuelle körperliche Reaktionen auslösen zu können.

Unser Gehirn verarbeitet also alles, was es wahrnimmt, um die Funktionen des Körpers zu koordinieren.Denn evolutionär bedingt, würden bei einer potentiellen Gefahr, Signale an die Atmung, Blutdruck, Muskeln usw. weitergegeben werden.

Klingt der einkommende Reiz nun schnell wieder ab, erfolgt eine Phase der Ruhe und das Nervensystem beruhigt sich. Hält der Reiz aber an, entsteht die Überreizung, ein klassisches Merkmal der Hochsensibilität.

Das Gehirn verfolgt also bei der Reizverarbeitung immer nur ein Ziel: uns zu schützen.

Dazu werfen wir als Nächstes einen kurzen Einblick in den evolutionären Sinn der Hochsensibilität.